Bruchsal, Schloss

Chronik Schloss Bruchsal

 

1719

entscheidet sich der neugewählte Bischof von Speyer, Damain Hugo von Schönborn, seine Residenz in Bruchsal zu errichten.

 

1720

wird der Platz für den Schlossbau in Bruchsal bestimmt, der Hofbaumeister Miximilian von Welsch mit dem, heute nicht mehr erhaltenen, Entwurf beauftragt und mit den Arbeiten begonnen.

 

1720-1723

errichtet der Schlossbaumeister Johann Georg Seitz den Kammerflügel.

 

1723-1728

leitet Michael Ludwig Rohrer den Bau von Kirchenflügel, Hauptbau, Damianstor, Kanzleigebäude, Landhospital und Seminar.

 

1725-1726

entwirft Anselm Franz Freihrr von Ritter zu Grünstein das Corps de Logis. Damain Hugo von Schönborn ändert die Pläne durch Hinzufügen eines Mezzaningegeschosses, deshalb kann die Treppe nicht ins beabsichtigte Obergeschoss geführt werden.

 

1728-1755

betreut der 1728 ernannte Baumeister des Hochstifts Speyrer, Johann Georg Stahl, den Residenzbau.

 

1731-1753

berät Balthasar Neumann den Bauherrn, löst das Treppenhausproblem und errichtet weitere Gebäude.

 

1743-1770

setzt Franz Christoph Freiherr von Hutten zu Stolzenfest als Nachfolger von Schönborns dessen Werk fort.

 

1755-1774

übernimmt als Nachfolger des Vaters Johann Leonard Stahl die Arbeiten.

 

1770-1779

lässt Bischof Graf Damain August von Limburg-Stirum Räume nach dem Geschmack der Zeit im Louis-Seize-Stil verändern.

 

1797-1803

residiert Graf Philpp Franz Nepomuk Wilderich von Walderdorf als letzter Fürstbischof von Speyer im Schloss.

 

1803

fällt die Bruchsaler Residenz im Zuge der Säkularisierung an das Haus Baden.

 

1803-1832

bewohnt Markgräfin Amalie von Baden das Schloss, das nach ihrem Tod leersteht.

 

1900-1909

findet eine erste Restaurierung unter Fritz Hirsch statt.

 

1.März 1945

werden Stadt und Schloss Bruchsal durch einen Bombenangriff stark beschädigt.

 

1946-1950

werden Sicherungsmaßnahmen am Schloss ergriffen und einzelne Gebäude wiederhergestellt.

 

1964-1975

entscheidet sich das Land Baden- Würtemberg für den Wiederaufbau des schloss- Haupthauses und für seine Verwendung als Museum. Fürstliche Prunkräume werden originalgetreut restauriert.

 

1976-1981

werden die Arbeiten an den Außenanlagen durchgeführt.

 

1990-1996

setzt man den Schlossgarten instand.